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„Kalbėdami tiesą su meile, aukime visais atžvilgiais tame, kuris yra galva, - Kristuje.“ (Ef4, 15)
Lietuvos reformacijos istorijos ir kultūros draugija
LERD "RADVILA"
„Pflege des jüdischen und karäischen Friedhofs, Wege zur Toleranz“
Monday, 13 August 2012 13:31
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Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Matthias Mülmenstädt und die Dolmetscherin der Deutschen Botschaft Wilna Jolanta Ježauskaitė (© Mathias Kobs)Am 8. August 1941 wurden 2.400vok_amb Juden der Stadt Biržai ermordet, 900 Kinder, 780 Frauen und 720 Männer. Zum Gedenken an dieses von Deutschen und ihren litauischen Helfershelfern verübte Verbrechen versammelten sich am 8. August 2012 Schüler aus Biržai und Lemgo (Nordrhein Westfalen), Vertreter der Stadt Biržai, der jüdischen Gemeinde Litauens, der Lippischen Landeskirche, der Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit und der deutschen Botschaft an der Gedenkstätte Pakamponys.

Der Chefrabbiner und der Direktor der jüdischen Gemeinde Vilnius, Chaim Burstein und Simon Gurevičius, die Bürgermeisterin von Biržai, Birutė Varzienė, sowie Botschafter Matthias Mülmenstädt hielten kurze Ansprachen. Der Pastor der evangelisch-reformierten Kirche von Biržai, Rimas Mikalauskas, las aus Jesaja Kap. 43, der katholische Priester Dalius Tubys sowie der aus Klaipėda angereiste evangelisch-lutherische Pfarrer Reinholdas Moras und der Theologiestudent Robertas Bertašius aus Klaipėda lasen gemeinsam Psalm 23.

(Von rechts nach links) Pastor der evangelisch-reformierten Kirche von Biržai, Rimas Mikalauskas, der katholische Priester Dalius Tubys sowie der aus Klaipėda angereiste evangelisch-lutherische Pfarrer Reinholdas Moras und der Theologiestudent Robertas Bertašius aus Klaipėda (© Mathias Kobs)Besonders bewegendes Zeichen der Versöhnung war die Teilnahme des einzig Überlebenden der jüdischen Gemeinde Biržai Melamedas Šeftelis und seiner Familie.In Biržai halten sich vom 6. August bis 13. August 2012 Schüler aus Lemgo und Mitglieder der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie der Lippischen Landeskirche aus Detmold auf. Zum zweiten Mal arbeiten sie zusammen mit Schülern der Aušra Mittelschule an der Renovierung des jüdischen Friedhofs von Biržai mit. In diesem Jahr waren auch Jugendliche der jüdischen Gemeinde aus Wilna dabei.

Diese Initiative ist im Jahre 2010 entstanden, nach der Teilnahme des Geschichtslehrers der Aušra Mittelschule, Vidmantas Jukonis, an einem Seminar in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem. Die Arbeiten auf dem Friedhof werden von der Bürgermeisterin der Stadt Biržai und ihrer Stellvertreterin, Stasė Eitavičienė, tatkräftig unterstützt. Für die Mittelschule ist die Englischlehrerin Gražvilė Noreikienė die treibende Kraft dieses beeindruckenden Projektes der Mittelschule „Pflege des jüdischen und karäischen Friedhofs, Wege zur Toleranz". Auf deutscher Seite hat sich Pfarrer Miroslav Danys, der Beauftragte für Osteuropa und für christlich-jüdische Zusammenarbeit der Lippischen Landeskirche, dieser Initiative mit ganzem Herzen angenommen.

Biržai-Fotosserie

Biržai-Fotosserie 2