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Lietuvos reformacijos istorijos ir kultūros draugija
LERD "RADVILA"
Freude und Hoffnung auf die Gerechtigkeit
Dimanche, 04 Novembre 2012 17:08
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bendra_mZu dem Gottesdienst am 28.10.2012, der als Rückkehrgottesdienst bezeichnet wurde, haben sich ca. 200 Gemeindemitglieder versammelt. Dieser Gottesdienst fand nach zehnjähriger Pause wieder in der evangelisch-reformierten Kirche von Vilnius statt. Die Kirche wurde wieder für die Gläubigen geöffnet. All die langen Jahre hatte die Gemeinde Unterschlupf bei der lutherischen Kirche gefunden.

Trotz vieler Versuche die Gemeinde zu zersplittern ist die Gemeinde vereint und geistig gestärkt geblieben, deswegen brachte diese Rückkehr sehr viele Freude für alle.

„Das ist ein Fest. Wir haben immer gewusst, dass wir unsere Kirche haben, aber wir konnten sie nicht betreten, weil das Gebäude verschlossen war und kein Gottesdienst stattfand. Wir waren hier unerwünscht. Wir wussten, dass es Streitigkeiten gab wegen der Ambitionen eines Menschen. Unser Pfarrer hat uns ständig Hoffnung gegeben, dass unsere Kirche wieder für Gläubige geöffnet wird. Wir haben auf diesen Tag gewartet", erzählte ein Gemeindemitglied.

Mit Hilfe einiger Lücken im litauischen Rechtssysthem und durch Manipulation von beschlagnahmten Dokumenten konnte Herr A. Kvedaravicius, der sich als Pfarrer ausgab, fast das ganze Eigentum (Gelder und Imobilien) der evangelisch-reformierten Kirche an sich reißen.

„ ... zuletzt war es klar, dass dieses bösartige Tun des ehemaligen Pfarrers großen Schaden für die ganze Gemeinde angerichtet hat.

Wir waren sicher, dass wir diese innerlichen kirchlichen Probleme selber friedlich lösen können, ohne Einmischung von außen, deswegen haben wir so lange gezögert, uns an die staatlichen Gerichte zu wenden. Das hat aber keine Ergebnisse gebracht.

Ungerechtigkeit und Streitigkeiten im kirchlichen Leben waren für die Gläubigen sehr schmerzlich. Wir waren gezwungen nach Lösungen zu suchen", erzählte Pfarrer T. Sernas.

Als die ev.-ref. Kirche Litauens „Unitas-Lithuaniae-Sinodas" sich an die staatlichen Gerichte wandte, war schon ein Teil des kirchlichen Eigentums (insgesamt 17 Milionen Litas) für ein Sechstel des Marktwertes an Dritte verkauft oder verschenkt worden.

Nach Gerichtsbeschluß und Anordnung des Gerichtsvollziehers wurden der Unitas-Lithuaniae-Synode vor einer Woche fünf der geschlossenen ev.-ref. Kirchen in Litauen zur Verfügung gestellt. Die Gemeinden dürfen diese Kirchen bis zur endgültigen Gerichtsentscheidung nutzen. Das sind die evangelisch-reformierte Kirche in Vilnius, die Kirche in Birzai und die Kirchen in Pasvalys Švobiškis, Salamiestis und Papilys.

Die Staatsanwaltschaft hat gegen Herrn Kvedaravicius und seinen Komplizen Strokanov Anklage erhoben und das veruntreute Vermögen ebenso wie das persönliche Vermögen dieser Personen sichergestellt.

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